Reitstall Kastner - Pullenreuth

Veronika Mihl

Top Reitunterricht, Immer offenes Ohr für die Einsteller

Seit 5 Jahren bin ich mit meiner Tochter Kunde im Reitstall Kastner. Wir begannen als Reitschüler, vor eineinhalb Jahren haben wir ein Pferd gekauft, das wir seither dort eingestellt haben.

Reitunterricht:
Zu Beginn unserer “Reitkarriere” lernten wir auf langjährigen Schulpferden die Basics. Diese Pferde kennen die Abläufe und laufen ruhig, so dass man sich auf sich selbst konzentrieren kann. Später hatten wir die Gelegenheit, auf immer mal neuen Schulpferden unsere reiterlichen Fähigkeiten auszubauen: das Pferd tatsächlich selbst lenken, im Sattel bleiben, wenn das Pferd mal erschrickt & unruhig wird ...

Beim Reitunterricht finde ich äußerst bewundernswert, wie individuell der Reitlehrer Martin auf die einzelnen Reiter eingeht. Vom ängstlichen bis zum übermütigen Kind, bis zum verkopften Erwachsenen findet er die richtigen Tipps & ermutigenden oder bremsenden Worte. Je nach “reiterlicher Reife” findet er das Pferd, das passt und die reiterliche Entwicklung nach vorne bringt, wenn der Reiter so weit ist.

Die sehr abwechslungsreichen Reitstunden finden in gemischten Gruppen von meist 4 bis 7 Schülern statt, also vom Anfänger (nach den Longenstunden) bis zum langjährigen Reiter. Die Anforderungen werden individuell abgestuft: Anfänger galoppieren z.B. erst, wenn sie sich dazu bereit fühlen & Martin das auch so sieht und er unterstützt, indem die Longierpeitsche durch die Luft schnalzt (nicht ans Pferd), wenn die Reiterhilfe noch nicht gut genug funktioniert. Erfahrene Reiter bekommen höhere Anforderungen, z.B. eine anspruchsvollere Ausführung der Einzelaufgaben, mehr auf das korrekte Biegen des Pferdes zu achten, feinere Sitzkorrekturen ...

Bezüglich der Sicherheit: Absolut sicheres Reiten ist meines Erachtens eine Illusion, Pferde sind große Tiere und Lebewesen, die nicht immer plangemäß und brav reagieren. Der Reitlehrer tut sein Möglichstes über klare Anweisungen, eine sehr gute Ausbildung mit wachsenden Herausforderungen für die Schüler und geeignete Ponys/ Pferde. Fallen Pferde durch etwas zu viel Übermut in den Reitstunden auf, longiert der Reitlehrer sie vor den Stunden oder lässt sie durch freies Laufen toben. Erweist sich ein neues Pony als nicht geeignet für die Reitstunden, arbeitet er zusammen mit sehr reiterfahrenen Kindern außerhalb der Stunden mit dem Pony und entscheidet je nach Entwicklung, ob es ein Schulpferd wird oder wieder verkauft wird. Jedes seiner Ponys & Pferde hat die richtige Mischung aus Vertrauen & Respekt ihm gegenüber.

Erfahrungen als Einsteller:
In eines der neuen Pferde haben wir uns verliebt und sind Pferdebesitzer und Einsteller geworden. Es ist Teil des Konzepts, dass ein Teil des Schulpferde-Stamms wechselt, also immer neue Pferde reinkommen und nach ein paar Monaten oder einem Jahr wieder verkauft werden. Einmal, um die Schüler besser ausbilden zu können, zum anderen als weiteres wirtschaftliches Standbein.

Auch als Einsteller bin ich sehr zufrieden: wir können wir jederzeit auf die Unterstützung des Stallbesitzers, aber auch der Stallgemeinschaft zählen. Der Stallbesitzer hat stets ein offenes Ohr für jegliche Fragen, Anliegen, Sorgen & Kritik und setzt Verbesserungen zügig um, wo es ihm möglich ist.

Bezüglich der Pferdehaltung: die Schulpferde leben in Boxenhaltung (v.a. Stroh mit etwas Sägespänen), die Einstellpferde gemischt (Boxen, Boxen mit Auslauf, Offenstall). Durch die Reitstunden haben die Schulpferde regelmäßiges Training, bei dem auch auf die Gymnastizierung geachtet wird (Biegen, Rückwärts Richten, Übergänge). Freie Bewegung findet vormittags im Sommer auf den Koppeln statt, außerhalb der Weidesaison auf den diversen befestigten Flächen des Geländes. Viele Schulpferde haben Reit- oder Pflegebeteiligungen, die den Pferden zusätzliche Bewegung (frei & geritten) verschaffen. Bei den Einstellpferden kümmern sich natürlich die Besitzer um Bewegung am Nachmittag/ Abend.

Volker Liebig

Ein Traum von einem Reitstall. Martin Kastner ist der beste Reitlehrer den wir jemals erlebt haben. Unsere Tochter hat bei jeder Stunde ein Lächeln im Gesicht. Die Pferde sind sehr gut geschult und herrlich anzusehen. Schade das wir nur eine Woche hier sind.

Sir Fidelius Fiete

Nicht mehr zeitgemäß, sehr in die Jahre gekommen...

Die Pferde stehen in dunklen und vor allem im unteren Stall viel zu engen Boxen mit teils wenig Einstreu auf hartem, kaltem Betonboden, kommen kaum bzw. nur wenige Stunden auf die Koppeln (im Sommer auf abgegraste Weiden ohne ausreichende Unterstände bzw. ganz ohne Schatten, auch Wasserbottiche oder dgl. habe ich nicht entdeckt - aber sie sind wohl eh immer nur 2-3 Stunden draußen, wenn überhaupt! d. h. ca 20 Stunden täglich verbringen sie eingesperrt in den engen Boxen!), im Winter gibt's nur abwechselnd Sandplatz oder Halle... und das wohl nur solange die Box gerade gemistet wird, da nützt auch ein kleiner 'Aktivstall' nichts, den nur sehr wenige Pferde dort zur Verfügung haben, denn es gibt offenbar zu wenig Fläche für so viele Pferde.

Die Reitstunden sind mangels Alternativen für Reitschüler in der Umgebung total überfüllt. Gerade in der kleinen, dunklen Halle mit 15 x 30 m, in der es öfter mal von der Decke tropft.

Man könnte die Schüler natürlich auf mehrere Stunden verteilen, wodurch aber mehr Zeitaufwand für den Reitlehrer entsteht und auch die Einsteller Platz oder Halle weniger nutzen können.

Im Vergleich zu den heutigen Reitställen mit viel Auslauf, Luft und Licht und am wohl der Pferde interessiert, ist das unterste Klasse.

Regelmäßig werden Pferde in den Reistunden mit der Peitsche angetrieben, wenn sie nicht laufen wollen etc. Vielleicht gibt es auch körperliche Ursachen, weshalb ein Pferd nicht mag? Einen schlechten Tag hat? Bei Pferden, die Freude am geritten werden haben und deshalb von sich aus entsprechend motiviert sind (nicht übermütig, bockig) sieht das jedenfalls anders aus. Hier hat man teils den Eindruck, dass sie froh sind endlich mal laufen zu dürfen, dann aber durch schmerzhafte Trenseneinwirkung derb hergerissen und zum 'anständig laufen' ermahnt werden.

Manchmal muss man um seine Kids auch Angst haben, wenn einfach schwache Reiter auf anspruchsvolle Pferde gesetzt werden, denen sie noch nicht gewachsen sind.

Die 'Schulpferde' sind eigentlich offenbar auch einfach nur Verkaufspferde, die (günstig? manchmal auch in schlechtem Zustand, wo man eigentlich gar keinen Sattel drauf legen würde!) vom Händler kommen (der sie sogar bis aus Polen, Rumänien etc. herkarrt) und in den Reitstunden von den Kindern noch etwas 'geschliffen' werden, teils Routine zu bekommen etc. Danach werden sie teurer weiterverkauft, gut natürlich wenn sich ein Reitschüler darin 'verguckt' hat.

Es wird versucht mit wenig Aufwand viel Geld zu machen. Jedoch in diesem Fall auf Kosten der Pferde!

Mag sein, dass die Kinder vor Freude strahlen wenn sie bei ihren geliebten Vierbeinern sind, ob diese die Freude teilen außer beim Anblick eines Leckerlis? Oder vielleicht weil sie dann endlich aus der Box geholt werden und ihre Glieder endlich bewegen dürfen

Schaut doch bitte genau hin, ob es den Pferden nicht nur körperlich, sondern auch psychisch gut geht, oder rebellieren sie sogar?

Jedenfalls hat sich die Pferdehaltung in den letzten 20 Jahren sehr zum Wohle der Tiere weiterentwickelt, aber hier ist man irgendwie stehengeblieben, hat teils nicht mal ein bisschen Farbe für das verwitterte Holz übrig.

Auch könnte man die Boxen zumindest vergrößern, indem man je eine Zwischenwand herausnimmt o. Ä. Fenster verändert, damit die Pferde ihre Nasen wenigstens nach draußen strecken können, usw. Was natürlich alles einen 24-Stunden Paddock oder gemeinsamen Auslauf nicht ersetzt und wohl zuviel Geld dabei auf der Strecke bleibt, lieber baut sich der Besitzer ein neues Wohnhaus nebendran, auch das alte Haus und die Toiletten sind sehr modernisierungsbedürftig.

Für Turnierambitionen ist der Stall ungeeignet, da die Halle zum Üben viel zu klein ist.

Also wenn allein die Freundlichkeit des Besitzers und Reitlehrers zählt, die man für sein Geld auch irgendwo erwarten darf, kann man noch einen Stern vergeben. Ansonsten kein Vergleich zu anderen Ställen!

Martin Liebl

Wir sind immer wieder mal da, wenn wir bei den Schwiegereltern Urlaub machen.
Wir lieben die familiäre Atmosphäre und die absolut freundliche Aufnahme dort.
Martin ist ein top freundlicher und guter Reitlehrer.
Hier ist man gerne.
Die Pferde sind top versorgt und gepflegt.
Wir kommen immer wieder gerne her.

Blub

Sir Fidelius Fiete ich wünsche dir dicke fette Hämorrhoiden du Klabusterbäre

Martin Vorwerg

Sehr Familiär und nette Leute

Marcel Herbke

Super nette Pferdehofbesitzer. Wir hatten eine tolle Pferdewanderung und ein sehr liebes Pferd. Sehr zu empfehlen für kleine Pferdeliebhaber.

Siegfried Dötterl

Sehr freundliche und nette Gastgeber